Das Projekt „Juniorwahl“

Das Wahlrecht ist das zentrale Mitbestimmungsinstrument in unserer parlamentarischen Demokratie. Unsere Schülerinnen und Schüler an das Wählen heranzuführen, ist wichtiger denn je.

Demokratiefeindliche Tendenzen, politische Gleichgültigkeit, das Misstrauen gegenüber politischen Akteuren und die fehlende Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, stellen Herausforderungen für parlamentarische Demokratien dar.

Die Juniorwahl möchte daher einen wichtigen Beitrag für die Einbindung junger Menschen in politische Prozesse leisten und damit langfristig eine Stärkung der Demokratie bewirken. Je früher Jugendliche an Wahlen und Politik herangeführt werden, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass sie im späteren Leben regelmäßig wählen gehen und sich politisch beteiligen. Das Projekt „Juniorwahl“ möchte Schülerinnen und Schülern bewusst machen, welch grundlegende Bedeutung dem Bürgerrecht der allgemeinen, direkten, freien, gleichen und geheimen Wahl in der Demokratie zukommt: Die Teilnahme an Wahlen ist ein erster Schritt – aber notwendiger – Schritt zu einer umfassenderen politischen Beteiligung.

Vor diesem Hintergrund haben die SchülerInnen der Klasse 9E mit Herrn Yildiz an der Juniorwahl teilgenommen. Sie informierten sich über die anstehenden Landtagswahlen und haben eine „echte“ Wahlsituation simuliert. Dies bot eine gute Gelegenheit, das Interesse der Jugendlichen für Politik zu wecken und Freude an politischer Beteiligung zu vermitteln.