Inspiriert durch die Enzyklika Laudato Si von Papst Franziskus hat unser Klimateam schon vor den Ferien mit unserem Schulseelsorger Ralph Lövenich eine Andacht gestaltet.
Papst Franziskus schreibt über seine Sorge für das gemeinsame Haus, und damit meinte er unsere Umwelt und Natur.
Zur Nacht der Offenen Kirchen haben wir uns in St. Anna mit dem Pfarrer Hans-Otto von Danwitz getroffen.
Dort hat der Fotograf Hubert Perschke seine Bilder ausgestellt. In seinem Exposé erzählt er über die Bewohner von Manheim, die am Rande des Tagebau Hambach lebtenund zum größten Teil bereits dem Tagebau gewichen sind.
Er verlegte einen Bildband zu Manheim und seinen Bewohner, um die Erinnerungen an das Dorf wach zu halten.
Ein Bild durften wir uns aussuchen und in die Mitte legen.
„Wir haben uns das Bild ausgesucht, weil es eine verwüstete Landschaft zeigt. Kein Tier ist mehr zu sehen“, so Sarah Perej.
„Der Baumstumpf und die liegenden Bäume zeigen, hier werden Bäume gefällt und ganz hinten sieht man den Bagger“, so Jan Emmerich.
Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortet Hubert Perschke in bewegenden Geschichten und aus eigener Kindheits- und Jugenderinnerung.
Wir singen „Eine Handvoll Erde“ passend zum Thema und Ralph Lövenich begleitet uns auf dem Keyboard.
Danach hat unser Klimateam die Möglichkeit Sorgen in Form von Fürbitten vorzutragen.
Lena Shog bittet Gott: „In den 10 Geboten steht, du sollst nicht stehlen. Trotzdem stehlen wir Menschen vielen Tieren den Lebensraum durch die Abholzung von Wäldern. Schenke den Menschen, die dies tun, Einsicht, dass sie
einen Fehler begehen und lass sie mit den Rodungen aufhören.“
Zu jeder Fürbitte zünden wir eine Kerze an.
Im Anschluss hat unser Klimateam Zeit, sich mit dem Künstler und den Besuchern unserer Andacht auszutauschen.