Die Sekundarschule in Jülich gibt allen Kindern, die nicht von vorne herein das Abitur anstreben, die Möglichkeit, unter den besten Bedingungen, durch moderne Methoden und ein innovatives pädagogisches Setting, den bestmöglichen Abschluss zu erlangen. Sekundarschulen bereiten nicht nur auf die Ausbildungsfähigkeit vor, sondern auch auf den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife (Abitur) nach neun Jahren. Deshalb spielt an einer Sekundarschule nicht nur die Berufsorientierung, sondern auch das Angebot gymnasialer Standards eine Rolle. Eine Sekundarschule ist eine Gesamtschule mit der Oberstufe an einer anderen Schule. Sie arbeitet nach den gleichen gesetzlichen Vorschriften und bereit auf zwei Richtungen vor:
1. Richtung:
Mittlerer Bildungsabschluss als Grundlage für eine Berufsausbildung.
2. Richtung:
Mittlerer Bildungsabschluss mit der Qualifikation für den Besuch einer Oberstufe, die zum G9-Abitur führt.
Stand: August 2021
Erste Fremdsprache Englisch wird fortgeführt:
Von Kl. 5 bis Kl. 10 wird als erste Fremdsprache Englisch drei-/vierstündig fortgeführt.
Zweite Fremdsprache Französisch:
Von Kl. 6 bis Kl. 10 wird als zweite Fremdsprache Französisch dreistündig wahlweise angeboten.
Für das Abitur ist es egal, ob die Sekundarschule mit einer Fremdsprache (Englisch ab Kl. 5) oder zwei (Französisch ab Kl. 6) abgeschlossen wird. Sekundarschüler, die nur Englisch bis Kl. 10 haben, müssen eine zweite Fremdsprache in der Oberstufe lernen.
Dritte Fremdsprache Spanisch:
Von Kl. 8 bis Kl. 10 wird als dritte Fremdsprache Spanisch wahlweise vierstündig angeboten. Diese Sprache kann aber leider an unserer Schule nicht abgeschlossen werden.
Nicht alle Kinder einer Stadt oder Gemeinde möchten, wollen oder können das Abitur machen. An allen Schulen, auch an den Gymnasien oder Gesamtschulen, können alle mittleren Bildungsabschlüsse gemacht werden. Jedes Jahr verlassen viele Schüler vor Eintritt in die Oberstufen das Gymnasium oder die Gesamtschule, um eine berufliche Ausbildung zu beginnen.
Aber auch während der Unter- und Mittelstufe wünschen viele Eltern und Kinder eine schulische Veränderung oder die Jugendlichen müssen das Gymnasium verlassen, um an einer anderen Schule einen Schulabschluss zu erreichen. Man nennt diesen Schulwechsel vom Gymnasium zu einer anderen Schulform „Abstufen“ oder noch drastischer „Abschulen“.
Mit dieser unangenehmen Erfahrung im Gepäck müssen sich diese Jugendlichen an der neuen Schule in einen bestehenden Klassenverband einfügen, sich in das andere schulische System integrieren. Sie meinen oft von sich selbst, dass sie bereits alles können, da sie ja von einem Gymnasium kommen. Häufig setzen sich dann die Mißerfolgserlebnisse fort und die demotivierende „depressive“ Schullaufbahn gleichfalls.
Wenn sich schon in der Grundschule zeigt, dass das Kind regelmäßige Unterstützung oder Aufforderung zum Lernen oder zum Erledigen der Hausaufgaben braucht, wenn die Grundschullehrer Signale in Richtung einer anderen Schulform geben, wenn Sie selbst den Eindruck haben, dass Ihr Kind kein typischer Gymnasiast ist, wenn Sie Ihren Kind ein Jahr mehr spendieren möchten, wenn das Thema „Schule“ das Familienleben nicht über die Maßen beeinträchtigen soll, wenn Sie ein fröhliches erfolgreiches Kind wünschen, dann wählen Sie mit Bedacht die Schulform, die Ihrem Kind die größten Möglichkeiten eröffnet und Ihrem Kind Zeit zum Lernen und zur Entwicklung bietet, so wie es das Schulgesetz fordert. „Es muss sich eine Kultur des Förderns entwickeln, die die unterschiedlichen Begabungen von Schülerinnen und Schülern anerkennt. Der Weg zu mehr Leistung führt über eine Individualisierung der Lernprozesse und Flexibilisierung der Lernzeiten. Schulen sollen Verantwortung für den Bildungserfolg ihrer Schülerinnen und Schüler übernehmen.“
Die Sekundarschule Jülich arbeitet auf dieser Grundlage!