Kursleiterin Svenja Günl sprach in den Osterferien mit Zooleiter Henri Fischer über mögliche Projekte. Sie einigte sich auf die Errichtung einer Totholzhecke oder auch als Benjeshecke bezeichnet. Sie wurde nach Hermann Benjes benannt, obwohl er sie nicht erfunden, sondern nur beschrieben hat. Die Hecke besteht aus Abfallhölzern und Gestrüpp, wobei Nist- und Versteckmöglichkeiten für verschiedene Tiere entstehen. Spinnen, Insekten, Frösche, Igel, Echsen, Vögel und Mäuse finden dort zahlreiche Unterschlupfmöglichkeiten. Im Vorfeld wurde entsprechendes Hintergrundwissen zum Thema Totholzhecke zusammengetragen und besprochen.
An zwei Tagen ging es dann raus in den Park. Hier trugen die Schüler Äste zusammen und stapelten sie zu einer Totholzhecke. Das Zoo-Team errichtete eine anschauliche Infotafel zum Thema Totholzhecke. Nachdem die Hecke dann fertiggestellt war, belohnte das Zoo-Team die Schüler mit einem Besuch bei den Wölfen sowie einer Fütterung der Stachelschweine und Erdmännchen.
Während des Projektes forschten die Schüler und nahmen die Umwelt einmal genau unter die Lupe. Dabei stand der praktische Unterricht im Vordergrund, um durch direkte Erfahrungen die Umwelt kennen- und schützen zulernen. „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem Brückenkopf-Park, der von allen Kursteilnehmern immer gerne besucht wird. Freuen würden wir uns auch über weitere Projekte, wie bereits mit Henri Fischer angedacht“, sagt Kursleiterin Günl.